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B4
Einsatzart: B4
Kurzbericht: Brand Industriehalle
Einsatzort: Heitersheim
Alarmierung: Alarmierung per Funk
am Freitag, 24.06.2022, um 09:12 Uhr
Mannschaftsstärke: k.A.
eingesetzte Kräfte:
Einsatzbericht:

Erneut wurden wir an die Einsatzstelle des Vortages in Heitersheim alarmiert.
Wieder hatte sich ein Feuer an derFotovoltaikanlage gebildet.
Gemeinsam mit der Drehleiter aus Heitersheim wurde das Feuer gelöscht und die Dachfläche kontrolliert.

 

Pressetext   (mps)

Nach Brand am Vortag: Zweiter Großeinsatz in Heitersheim

Nach dem Großeinsatz am Donnerstagmittag sind am Freitagmorgen erneut Photovoltaikmodule auf dem Betriebsgebäude des Handwerkbetriebes Sonner in Heitersheim in Brand geraten. Bereits am Donnerstagnachmittag war eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Handwerksbetrieb in Brand geraten. Die Feuerwehren aus Heitersheim und Umgebung hatten das Feuer, das sich durch Dach und Dämmung fraß, in einem Großeinsatz gelöscht. Die Rauchentwicklung war stark. Hinweise auf Brandstiftung gab es nicht. Am Freitag gegen 9 Uhr brannte die PV-Anlage erneut. Dieses Mal betraf es weitere Module, die von der ersten Brandstelle mehrere Meter entfernt montiert waren. Erneut waren wieder zahlreiche Feuerwehren im Einsatz.

Feuerwehr nicht für erneuten Brand verantwortlich


Der Feuerwehr könne man keinen Vorwurf machen, betonten Halleneigentümer Alexander Sonner wie auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Uwe Müller. Sie hatten das Feuer am Donnerstag komplett gelöscht und mit Wärmebildkameras die Brandstelle genauestens untersucht. Zu diesem Zeitpunkt war sichergestellt, dass es nach fachlichem Ermessen zu keinem weiteren Brandausbruch kommen konnte, vorausgesetzt die Anlage werde fachmännisch außer Betrieb genommen. Als der Brand am Donnerstag gelöscht war, machten Einsatzleiter Marc Schlicksupp und weitere Mitglieder der Einsatzleitung deshalb den Anlagentechnikern der Betreiberfirma – die Photovoltaikanlage wird von einer externen Firma betrieben und hat die Dachflächen gemietet – deutlich, dass die Anlage unverzüglich abgeschaltet werden müsse, um eine weitere Brandgefahr auszuschließen.

Betreiber hat PV-Anlage wohl nicht abgeschaltet


Die Anlagentechniker hatten sich laut Einsatzleiter dazu entschlossen, erst am kommenden Morgen die entsprechenden Arbeiten auszuführen. Der Denkzettel folgte umgehend: Am Freitagmorgen stiegen Rauch und Flammen aus dem Modulfeld, allerdings an einer anderen Stelle, auf und sorgten wieder für einen Großeinsatz der Feuerwehren. Weil die Windrichtung dieses Mal den Rauch in Richtung Aldi-Discounter wehte, wurde der Markt sicherheitshalber von der Polizei geräumt, konnte in der Zwischenzeit aber wieder öffnen. "Wir hatten die Anlagentechniker vor solch einem Szenario gewarnt", sagte der Einsatzleiter der Heitersheimer Feuerwehr.

Der entstandene Sachschaden ist gering


Der Brand selbst war schnell gelöscht, an der Halle entstand nur ein geringer Sachschaden. Dieses Mal stellten der Einsatzleiter und die Polizei die Verantwortlichen der Betreiberfirma vor ein Ultimatum, das wohl Wirkung zeigte: Die Anlagentechniker organisierten weitere Mitarbeiter und begannen die Module abzubauen. Dabei handelt es sich um eine etwa 200 Quadratmeter große Fläche einer älteren Photovoltaikanlage. An die beschädigte Modulfläche schließt sich eine weitere Anlage jüngeren Datums an. Sie war von dem technischen Defekt wohl nicht beeinträchtigt.

Umliegende Firmen von Einsatz betroffen


Geprüft werde auch, ob der zweite Einsatz der Feuerwehren von der Stadt als kostenpflichtiger zu behandeln sei, hieß es weiter. Für die umliegenden Firmen löste das erneute Brandereignis weitere Probleme aus. Manche Firmen warteten auf Speditionslaster, die Ware bringen sollten, andere mussten gar den Betrieb vorübergehend einstellen. Nach einer Stunde konnten die ersten Feuerwehren und der Rettungsdienst aus dem Einsatz herausgelöst und auf den Heimweg geschickt werden. Am Freitagmorgen waren insgesamt 89 Einsatzkräfte der Feuerwehren, der Polizei und des DRK-Rettungsdienstes im Einsatz. Anwesend war auch Bürgermeister Christoph Zachow, der den Einsatzverlauf verfolgte.