Einsatzart: | ABC3 Gefahrgutzug |
Kurzbericht: | Gefahrguteinsatz Heitersheim Industriegebiet |
Einsatzort: | Heitersheim |
Alarmierung: |
Alarmierung per
am Freitag, 02.11.2018, um 14:04 Uhr |
Mannschaftsstärke: | k.A. |
eingesetzte Kräfte: | |
Einsatzbericht:
Mit dem Alarmstichwort ABC-3 wurden der Chemiezug Müllheim alarmiert. Ebenfalls alarmiert waren die Abteilungen Feldberg (Messgruppe) und Niederweiler (Dekontamination) In einer im Industriegebiet gelegen Firma, kam es an einer Maschine zum Austritt eines Giftigen Stoffes. Zum Zeitpunkt des Austritts befanden sich noch Mitarbeiter im Gebäude, von denen mehrere dem Rettungsdienst übergeben werden mussten. Durch die Polizei wurde der Bereich Großräumig abgesperrt und evakuiert. Ein erster Trupp unter CSA der Feuerwehr Heitersheim, hatte bereits einen Teil des Stoffes abgestreut und ein Ausbreiten verhindert. Während durchgehend Schadstoffmessungen durchgeführt wurden, begann man damit die Aufnahme und Enstsorgung des Stoffes zu organisieren. Nachdem eine Fachfirma gefunden und diese vor Ort eingetroffen war, wurde damit begonnen den Stoff aufzunehmen. Insgesamt waren 4 Trupps unter CSA und Tyvekanzügen tätig die alle durch die Dekongruppe Niederweiler gereinigt wurden. Der Einsatz war für uns nach 6 Stunden vorüber.
Heitersheim (mps). Havarie beim Metall verarbeitenden Unternehmen Heckel in Heitersheim. Zurzeit sind die Feuerwehr Heitersheim und der Gefahrgutzug der Fuerwehr Müllheim dabei, die Lage zu bereinigen. Durch Verdampfung der austretenden Flüssigkeit wurden zwölf Betriebsangehörige verletzt. Die Einsatzstelle ist weiträumig abgesperrt. Die ausgertende Flüssigkeit wurde mit einem speziellen Bindemittel gebunden worden. Bei dem Stoff handelt es sich um Tertachlorethylen. Die Flüssigkeit wird zur Reinigung von Metallteilen gebraucht. Sie hat eine entölende Wirkung. Einsatzleiter Kai Ullwer hatte wegen des möglichen Gefahrenpotentzials den Gefahrgut angefordert. Mit leichten und schweren Chemieschutzanzügen gingen die Einsatzkräfte vor. Von Anfang an wurden entsprechende Messungen ausgehführt. Seit die Flüssigkeit, die durch einen technischen Defekt aus einem geschlossenen System ausgetreten war, konnte eine Ausbreitungsgefahr unterbunden werden. Die Verletzten wurden vom Notarzt und DRK-Notfallsanitätern gesichtet und auf die Kliniken in Müllheim und Breisach verteilt. Der Fachberater Chemie des Landratsamtes, Thomas Hübner, hat die Beratung für die weitere Vorgehensweise und für die Gefahrenpotenzialanalyse übernommen. Die Überwachung durch Messungen hat die Messgruppe des Gefahrgutzuges übernommen. Die Polizei, darunter Beamte des Polizeipostens Heitersheim, hat die Absperrungen eingerichtet. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Grozinger ist ebenfalls vor Ort.
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